Team Bildung

Das Team Bildung hat sich im Berichtsjahr personell neu zusammengesetzt und arbeitet nun unter der Leitung des Vorstandsmitglieds Viviane Buchwalder. Zusammen mit dem Schweizerischen Baumeisterverband, Infra Suisse und dem SIA engagierte sich suisse.ing stark für die Förderung und Stärkung der Ingenieurausbildung an den ETH, namentlich in den Bereichen der Infrastruktur. Als erstes Ergebnis aus den Gesprächen mit den ETH wird nun ein CAS-Lehrgang «Infrastrukturbau» aufgebaut. suisse.ing hat – in Absprache mit zahlreichen weiteren Verbänden – an der Vernehmlassung zur Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation in den Jahren 2025–2028 teilgenommen. Dabei wurde insbesondere eine Stärkung der Angebote im Bereich des Infrastrukturbaus gefordert. Im Bereich der Zeichnerausbildung konnte Plavenir zwischenzeitlich den Berufsbildungsfonds etablieren. Dies führt zu einer sicheren finanziellen Basis, welche künftig vermehrt Aktionen zur Berufswerbung ermöglichen wird. Das Team Bildung begleitete weiterhin den Ingenieurrat Bau, der sich zu einem erfolgreichen Austauschgefäss zwischen Praxis und Hochschulen entwickelt hat. Das Team Bildung engagierte sich schliesslich – im engen Verbund mit dem Team PR – für eine positives Berufsimage und unterstützte entsprechende Kampagnen des Verbandes.

Team Export

Mit dem Ziel, die Rahmenbedingungen für im Ausland tätige Ingenieurbüros weiter zu verbessern, wurde durch das Team Export eine umfangreiche Mitgliederbefragung zu dieser Exporttätigkeit durchgeführt. Diese Daten stellen auch die Grundlage für die weitere Zusammenarbeit mit dem «Team Switzerland» dar, das durch das SECO geführt wird. Darüber hinaus wurde das Thema Wiederaufbau der Ukraine bearbeitet, eine Vertretung an die Konferenz in Warschau organisiert sowie zur Vernehmlassung zur Botschaft des Bundesrates über die Internationale Zusammenarbeit (IZA 2025–2028) stellunggenommen.

Team Public Relations / Öffentlichkeit

Ein klares Fokusthema des Teams PR war die Nachwuchsförderung. Um als attraktive Branche wahrgenommen zu werden, muss auf unterschiedlichen Ebenen Visibilität erreicht werden. Das Team PR traf sich 2023 dreimal virtuell und einmal physisch. Zusätzlich wurde projektspezifisch in kleineren Gruppen an Themen wie der Umsetzung der Quartiergespräche am Engineers’ Day, der #daily4future Kampagne oder an diversen Aktivitäten mit den Young Professionals gearbeitet.

Team Vergabe

Das Team Vergabe begleitete die Behördengespräche mit SBB, BAV und KBOB. Bei der Vernehmlassung zu einer gewissen Beschränkung des Verbandsbeschwerderechts unterstützte es die zustimmende Stellungnahme von Bauenschweiz mit einer eigenen Eingabe. Weiter wurden mehrere Publikationen erarbeitet und veröffentlicht. Mit dem Positionspapier «Project Freeze» wurde ein Vorschlag gemacht, um die Qualität in den bei den Behörden abgegebenen Prüfdossiers zu verbessern. Das Positionspapier zur Teuerung stellt Forderungen zur Honorarentwicklung auf. Mit dem Papier «Wie ist ein Auftraggeber attraktiv für seine Auftragnehmer?» wurde auf den Umstand reagiert, dass Ingenieurbüros aufgrund der Marktlage vermehrt in einer besseren Position sind. Weiter hat sich das Team mit dem Vergabemonitoring von Bauenschweiz sowie dem SIA-Allianzmodell beschäftigt.

Team Digitalisierung

Im Berichtsjahr stand die Situation rund um die Kostensteigerungen bei den Lizenzen für Ingenieursoftware im Fokus. Zur Schaffung einer Datengrundlage wurde durch das Team Digitalisierung eine Mitgliederbefragung durchgeführt, deren klare Ergebnisse Grundlage für das weitere Vorgehen darstellen. Zur Inkraftsetzung des neuen Datenschutzgesetzes (rDSG) Anfang September 2023 wurde zuhanden der Mitglieder ein Factsheet mit den wichtigsten Neuerungen verabschiedet. Weiter hat das Team begonnen, sich mit KI-Anwendungen auseinanderzusetzen.

Team Energie & Umwelt

Die Arbeiten des Teams Energie & Umwelt rund um das neue Positionspapier «Energie», das die Energie-Papiere von 2012 und 2014 ersetzen soll, standen im Hauptfokus dieses Berichtsjahres. Das sehr umfangreiche Unterfangen konnte nicht mehr im Berichtsjahr abgeschlossen werden. Weiter wurde mit dem Team das Argumentarium zur Abstimmung über das Klimaschutzgesetz (Gegenvorschlag Gletscherinitiative) erarbeitet und hat damit den Vorstand mit seiner Ja-Parole unterstützt. Zu der Vernehmlassung zur Revision der Lärmschutzverordnung hat es bei der Stellungnahme des Teams Mobilität & Infrastruktur mitgewirkt.

Team Mobilität & Infrastruktur

Mit Mobility Schweiz wurden erfolgreich Verhandlungen abgeschlossen, die es den Mitgliedern nun ermöglichen, von einem umsatzabhängigen Rabatt für Fahrten mit Mietfahrzeugen zu profitieren. Das Programm konnte im Oktober starten. Zu Vernehmlassungen des Bundesrates über die Lärmschutzverordnung (Wärmepumpen) sowie zur Automobilsteuerverordnung (Elektrofahrzeuge) hat das Team Mobilität & Infrastruktur Stellungnahmen eingereicht. Weiter wurde gegen Jahresende ein Positionspapier «Mobilität» erarbeitet, das eine moderne Verkehrspolitik für die Schweiz fordert und die Grundhaltung des Verbandes zum Thema Mobilität darstellt.