Think Tank

Think Tank rethink_ing – Vom «Wortgefecht» bis zur konkreten Umsetzung

Die fünf im Ping-Pong Prozess zwischen Beirat und Innomeet entwickelten Ideen für eine nachhaltige Stadt wurden im ersten Quartal genauer unter die Lupe genommen. Der Vorstand entschied einerseits, welche Projekte in die Umsetzung starten sollen. Andererseits schloss die erste Runde des Think Tanks «rethink_ing» mit einem Sparring zwischen Politik, Wirtschaft und Ingenieuren. Von Best Practice Plattformen, Mobilität über Infrastruktur bis zum Beschaffungsrecht, am «unboxing day» im März 2022 wurde ausgepackt.

«Ein Think Tank-“Sparring” zwischen Politik, Wirtschaft und Ingenieuren.»

Das Ambiente war dem Namen des Netzwerkanlasses entsprechend: Im Zentrum des Raumes stand ein Ring und rund herum sass das Publikum in Reihen – wie bei einem traditionellen Ringkampf. Für das «Wortgefecht» bzw. das Sparring im Ring galten die gleichen Regeln wie im Boxen: Respekt, Austeilen und Einstecken – selbstverständlich in einem fairen Rahmen. Wie dies funktioniert, wurde zu Beginn von einer Kämpferin und einem Kämpfer anhand eines «Faustgefechtes» demonstriert. Für das «Wortgefecht» im Ring traten anschliessend jeweils zwei Personen gegeneinander an – eine in der blauen Ecke und eine in der roten Ecke, wobei die Kämpfenden bzw. Referierenden 15 Minuten Zeit hatten das Publikum mit ihren Argumenten zu überzeugen. So wurden fünf Runden zu den Themen Partizipationsplattform, Best Practice Plattform & Netzwerke, Lobbying-Projekt für öffentliches Beschaffungsrecht und Begrünung, Lobbying-Projekt-Inventarliste bestehender Infrastruktur und Begrünung und Mobilität ausgetragen.

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Der unboxing day

Mitte Jahr wurde ein Rückblick gemacht und reflektiert, was bisher geschah und was suisse.ing als Verband mit dem Think Tank in Zukunft erreichen will. Das Motto der ersten Runde war: «Der Weg ist das Ziel». Daraus entstanden die oben genannten Projektvorschläge. Die zwei vom Vorstand bestimmten Projekte, welche potenziell direkt umgesetzt werden könnten, wurden genauer angeschaut und es wurde entschieden, zuerst die Quartiergespräche zu realisieren.

Gleichzeitig wurde entschieden, dass im nächsten Schritt nicht mehr «der Weg ist das Ziel», sondern «das Ziel ist das Ziel» ist. Die zweite Runde des Think Tanks wird auf der ersten aufbauen und die erarbeiteten Themen zur Debatte und auf das politische Parkett bringen.