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Jahresbericht der Arbeits- und Fachgruppen
Die Tätigkeiten der Arbeits- und Fachgruppen umfassten Stellungnahmen, Positionspapiere, Behördengespräche, Veranstaltungen sowie Projekte und Publikationen. Im Berichtsjahr hat der Vorstand entschieden, eine Reform des Arbeits- und Fachgruppenmodelles durchzuführen. Ziele dieser Reform sind themenspezifische Projektgruppen anstelle ständiger Arbeitsgruppen sowie eine bessere und flexiblere Einbindung der Mitglieder von suisse.ing durch die Öffnung der Teilnehmerkreise. Zum Ende des Berichtsjahres war die Neuformierung der Gruppen und die Umsetzung der Revision noch im Gange.
AG Bildung
Die Arbeiten von Plavenir für die Einführung eines Berufsbildungsfonds für die Grundbildung der Zeichnerberufe sowie die Revision des Rahmenlehrplans Bauplanung laufen plangemäss; der Berufsbildungsfonds wird 2023 in Kraft treten können. Auf der Basis des Positionspapiers zu den Anforderungen der Branche an die Ingenieurausbildung an den ETH ist eine intensive Diskussion mit der ETH sowie dem Baumeisterverband und weiteren Interessierten angelaufen, welche das Ziel verfolgt, ein Kompetenzzentrum Ingenieurbau zu etablieren. In diesem Vorhaben sind noch einige Hürden zu nehmen, die Beteiligten sind aber guten Mutes, dass ein solch wichtiges Zentrum geschaffen werden kann. Das von suisse.ing unterstützte Projekt Leonardo der OTIA im Bereich der Nachwuchsförderung könnte im Berichtsjahr erste Ergebnisse präsentieren. Die AG Bildung begleitet schliesslich den Ingenieurrat Bau, der sich etabliert hat und ein wichtiges Austauschgremium der Branche und der Hochschulen bildet.
AG Export
Aufgrund der russischen Invasion der Ukraine wurde die Aufnahme von geflüchteten Personen in Arbeitsstätten von Mitgliedsunternehmungen auf die Agenda genommen und entsprechende Angebote organisiert. In der zweiten Jahreshälfte hat sich die AG unter neuer Führung zum «Team Export» umformiert und einen Neustart durchgeführt. Im Rahmen des durch das SECO initiierte «Team Switzerland» wurde ein regelmässiger Austausch mit den Behörden aufgenommen.
AG Public Relations / Öffentlichkeit
Die AG PR hat sich 2022 dreimal virtuell getroffen. Dabei wurden die Organisation und die Erwartungen innerhalb der Arbeitsgruppe besprochen sowie das Commitment der AG-Mitglieder abgeholt. Thematisch standen das Kommunikationskonzept und der neue Verbandsname im Vordergrund.
AG Vergabe & Honorare
Die AG begleitete das Lobbying gegen das geplante Insourcing von BHU-Mandaten durch das ASTRA sowie die Erarbeitung des auf Simap basierenden ersten Vergabemonitors, dessen Finanzierung über den Dachverband Bauenschweiz und weiteren Verbänden zustande kam.
«Die Umsetzung des neuen Beschaffunsgwesens beschäftigte die AG auch im Berichtsjahr weiter.»
Inhaltlich hat die AG Vergabe die Organisation der CEO-Konferenz 2022 massgeblich unterstützt. Behördengespräche mit SBB und BAV wurden durchgeführt. Die Reform der AG gemäss Vorstandsbeschluss wurde auf das Jahr 2023 verschoben.
AG Wirtschaft & Technologie
Die AG hat sich unter neuer Führung und aufgrund der vom Vorstand beschlossenen Reform zum «Team Digitalisierung» umformiert sowie thematisch und personell neu aufgestellt. Inhaltlich waren die Markmacht von Software Herstellern sowie zu Beginn des Jahres der Ethik Kodex die wichtigsten Themen.
FG Energie & Umwelt
Im Sinne der Reform hat die FG für die Revision des Positionspapiers Energie ein neues, die weiteren Mitglieder der suisse.ing inkludierendes Verfahren gewählt und im Berichtsjahr gestartet. Dies, um die Energie Papiere von 2012 und 2014 zu ersetzen, die aus einem anderen energiepolitischen Zeitalter stammen. Die FG hat zudem Stellungnahmen zur Änderung des Energiegesetzes vom 30. September 2016 sowie zur Teilrevision CO2-Gesetz erarbeitet.
FG Mobilität & Infrastruktur
Die Fachgruppe hat in der zweiten Jahreshälfte unter neuer Leitung eine thematische Erneuerung angestossen. Dies umfasste u.A. die Sammlung aktueller Themen und die Setzung von Prioritäten. Die FG verfasste zudem eine Stellungnahme zur Änderung der Verordnung VAV sowie eine Stellungnahme zur Perspektive BAHN 2050. Gegen Ende des Berichtsjahres wurden mit Mobility Schweiz Verhandlungen aufgenommen mit dem Ziel, eine Verbandslösung zu attraktiven Konditionen für das Flottenmanagement der Mitglieder zu finden.